Musikschule Wertingen e.V. - Außenstelle Bissingen

 

 

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Außenstelle Bissingen:

 

Bericht zum Klassenvorspiel am 17. Juni 2023 

 

Bläsernachwuchs lässt aufhorchen 
Musikschüler und Nachwuchs des Musikvereins gestalten Vorspiel 
  
  
33 Schüler, 5 Lehrkräfte der Musikschule Wertingen und die Musiker des Vororchesters luden am Wochenende alle ihre Familien und Fans zu einem Konzerthighlight in die Thomas-Hartmann- Sporthalle ein. Mindestens einmal im Jahr zeigen die Schülerinnen und Schüler der Musikschule Wertingen, was sie im Unterricht gelernt haben. Roman Bauer, der 1. Vorsitzende des Vereins Musikschule, brachte beim Grußwort seine Freude über den guten Besuch zum Ausdruck und wies das Publikum auf die anschließende Möglichkeit zur Information und Anmeldung zum Musikunterricht hin. 
  
Die Lehrkräfte Karolina Wörle, Heike Mayr-Hof, Magdalena Polzer, Tobias Schmid und Michael Rast stellten ein abwechslungsreiches Programm zusammen. Den Anfang machte eine kleine Marschkapelle aus Blockflöten-, Klarinetten- und Saxofonschüler. Begleitet von Johannes Ottner an der Snare marschierten die jungen Musikerinnen und Musiker mit dem Lied „Ist ein Wolf in Brunnen g´fallen“ ein. Gemeinsam und in kleinen Gruppen zeigten die Blockflötenschüler (Lotta Gnugesser, Jan Sandmaier, Moritz Großnick, Leonie Liepert, Isabella Ottner, Svenja Kommer, Marlene Schiele, Josefina Wirth, Martin Schäble und Mika Amelie Seiler) welche Musikstücke sie am liebsten spielen. Die Klarinettistinnen Eva Sandmaier und Veronika Konrad, als auch der Altsaxofonist Florian Ottner haben erst seit September 2022 Unterricht, traten selbstbewusst auf und präsentierten mit Kinder- und Volksliedern klangvoll ihre Instrumente. Aus der Querflötenklasse von Karolina Wörle überzeugten Lara Wetzstein, Anna Zeller, Josipa Jakic, Antonia Sporer, Sarah Deiner und Valerie Schweyer mit bestens vorbereiteten Konzertbeiträgen. 
  
Magdalena Polzer begleitete ihre Blockflötenschüler Elias Starz, Robin Bußer, Iva Pacher, Maria Sinning, Adam Werner, Maria Magdalena Sager und Elisabeth Thum bei ihren Volks- und Kinderliedern und Duetten und Trios aus der Barockzeit mit Sopran- und Altflöte oder am Keyboard. 
  
Für die Kurzweiligkeit des Konzertnachmittags sorgte die bunte Mischung aus Holzbläsern und Blechbläsern. Die Trompetenschüler Jakob Sporer, Felix Sporer und Felix Konrad aus der Klasse von Tobias Schmid und die Tenorhornschüler Tim Thillmann, Philipp Konrad und Martina Jakic aus der Klasse für tiefes Blech von Michael Rast bereicherten das Programm. 
  
Das Vororchester des Musikvereins Bissingen unter der Leitung von Michael Rast zeigte den jungen Musikschülerinnen und dem Publikum mit drei Konzertbeiträgen die Möglichkeiten des frühen Zusammenspiels. Die Verantwortlichen des Musikvereins hoffen auf viel Nachwuchs fürs Vororchester. Dazu boten sie im Foyer den Interessierten Instrumente zum Ausprobieren an. 
  
Schulleiterin Heike Mayr-Hof bedankte sich am Ende des Vorspiels bei allen Beteiligten. 
  

 

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Bericht zur Jahreshauptversammlung 

 

"Erfolg ruht auf vielen Schultern"
  
Jahreshauptversammlung der Musikschule: Jeder Cent sinnvoll investiert 
  
„Das Jahr 2022 war ein Jahr zum Durchatmen und zum positiv nach vorne Schauen“, so die Schulleiterin Heike Mayr-Hof in ihrem Bericht zur Jahreshauptversammlung. Genauso war der Grundtenor der gesamten Rechenschaftsberichte, die sowohl die Schulleitung, als auch der Vorstand vorgetragen haben. Nach Corona durfte ab April 2022 wieder ohne Einschränkungen geplant werden. Als deutliches Feedback für das unablässige Engagement der Lehrerinnen und Lehrer der Musikschule während der Pandemie, dient die Erkenntnis, dass sich Corona nicht in den Schülerzahlen bemerkbar gemacht hat. Die Zahl der angemeldeten Schülerinnen und Schüler ist sogar auf 593 angestiegen. Sie werden von 28 Lehrkräften unterrichtet und beteiligten sich an mehr als 60 Veranstaltungen, wie Konzerte, Wettbewerbe, Vorspiele, Umrahmungen von Veranstaltungen im Landkreis Dillingen und Prüfungen. Es gibt so viele Ensembles, wie noch nie. Die Lust am gemeinsamen Musizieren gibt Anlass zur Freude. Das Einzugsgebiet erstreckt sich auf Schüler*innen aus Wertingen, Buttenwiesen, Bissingen, Laugna, Villenbach und 39 weitere Gemeinden. Die meisten Schüler sind in der Altersgruppe von 6 bis 9 Jahren angemeldet, gefolgt von der Altersgruppe der 10- bis 14- jährigen. Insgesamt 27 Schüler*innen haben die Altersgrenze von 60 überschritten und bestätigen so die generationenübergreifende Verbindung und das Potential von Musizieren.  
  
Laut Schulleiterin Heike Mayr-Hof macht sich jedoch der Fachkräftemangel auch an der Schule speziell im Bereich der musikalischen Früherziehung bemerkbar. Aufgrund von fehlenden Lehrkräften können nicht alle Kurse angeboten werden. Dennoch werden alle Kräfte mobilisiert, damit auch die Jüngsten in den Genuss von Musik kommen können. 
  
Kassierer Stefan Schweitzer legte dar, wohin die Fördergelder, die auch die Musikschule als anerkannte Bildungseinrichtung mit kommunalem Auftrag bekommt, fließen. Nämlich allesamt in die Rahmenbedingungen und das Lehrerpersonal für gelingenden Musikunterricht. Das Haushaltsvolumen der Musikschule Wertingen gleicht mittlerweile dem einer mittelständischen Firma. 
  
Der erste Vorsitzende Roman Bauer konnte Vertreter der kooperierenden Gemeinden, 1. Bürgermeister Hans Kaltner und 3. Bürgermeisterin Lydia Edin, begrüßen. Er freute sich, dass auch heuer wieder ehemalige Vorstandkollegen und mittlerweile Ehrenmitglieder zur Mitgliederversammlung gekommen sind. Rudolf Heinle, Josef Wörle, Josef Baumer und Wendelin Reißner konnten sich in der Aufstellung der Zahlen von der positiven Entwicklung überzeugen. „Schön, dass hier trotz der allgemeinen Herausforderungen nicht lamentiert, sondern gehandelt wird.“, so Heinle und Wörle. Das wurde auch im Inventarbericht über Investitionen der Geschäftsführerin Karolina Wörle deutlich. Roman Bauer übt sein Amt mit Überzeugung aus und bekräftigt seine Entscheidung: „Es hat mich nicht gereut, es macht mich sogar stolz!“, so Bauer nach seiner einjährigen Amtszeit. Besonders freut er sich als passionierter Sänger über die Chorneugründung und damit Nachwuchs für die regionale Chorszene. 
  
Verantwortlich für Erfolg 
Der Erfolg der Schule ruht auf mehreren Schultern. Engagierte Lehrerinnen und Lehrer, die enge Zusammenarbeit zwischen Schulleitungs- und Vorstandsteam, die Wertschätzung durch kommunale Förderung, Kooperationen mit umliegenden Gemeinden, Sponsoren und die Unterstützung durch Landtagsabgeordneten ergeben eine Basis, auf der Erfolg gelingen kann. 
  
Grußworte der Gäste 
Bürgermeister Willy Lehmeier freute sich, dass sich auch in Wertingen in Sachen kulturelle Veranstaltungen der allgemeine Trend abzeichnet und dass alle mehr als je zuvor Angebote machen. Die Landesförderung jedoch stagniert. Erst in den jüngsten Haushaltsdebatten haben sich die beiden Landtagsabgeordneten Dr. Fabian Mehring und Georg Winter für die bayerischen Musikschulen eingesetzt. Vom selbst definierten Ziel der Landesförderung sei der bayerische Staat weit entfernt, so Lehmeier. Voller Überzeugung hält Lehmeier jedoch an seiner Unterstützung fest, denn die Arbeit lohnt sich für die Kinder, auch im Sinne von Berufsorientierung. 
  
Alfred Schneid überbrachte Grüße von Landrat Markus Müller und seinen persönlichen Eindruck über die Wertschätzung bei den Bürgern.  

 

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Neuer Vorsitzender im Verein Musikschule Wertingen e.V. 

 

Roman Bauer als Brückenbauer zwischen Zusam- und Kesseltal 

Bei der Jahreshauptversammlung stand neben den Rechenschaftsberichten auch die Neuwahl des Vorstands an. Nach vierjähriger Tätigkeit im Vorstand stellte David Knab sein Amt des 1. Vorsitzenden zur Verfügung. Erfreulicherweise konnte der Versammlung mit Roman Bauer bereits ein Bewerber vorgeschlagen werden. Roman Bauer ist im Landkreis Dillingen kein Unbekannter. Er wohnt in Bissingen und arbeitet im Landratsamt Dillingen als Bauingenieur im Bereich Straßenbau. Seine Beziehung zur Musikschule entstammt neben dem Unterricht seiner Töchter vor allem seiner Leidenschaft für die Musik und das Singen als Hobby, welches ihm in die Wiege gelegt wurde. Er leitet die Männerchorgemeinschaft Bissingen und ist als Organist tätig. In seiner Ansprache beschreibt er seine Motivation für das Amt: er möchte im Sinne einer weiter erfolgreichen Kooperation zwischen der Musikschule im Zusamtal und der Außenstelle im Kesseltal als Klammer und Brückenbauer fungieren. Außerdem sei ihm die Musik wichtig: „Sie hält Körper, Geist und Seele zusammen.“, so Bauer. 

Wiederwahl 

Die bisherige zweite Vorsitzende Sylvie Ritzer, sowie der Kassierer Stefan Schweitzer und die Beisitzerin Regina Völkel stellten sich der Wiederwahl und wurden einstimmig in ihrem Amt bestätigt. Roman Bauer freute sich, dass er in ein erfahrenes Team einsteigen kann. 

Grußworte 

David Knab konnte zahlreiche Gäste aus der Kommunal- und Landespolitik begrüßen. Alle brachten nicht nur ihre Freude über die reibungslose Nachfolge, sondern auch ihre Anerkennung der hervorragenden Arbeit zum Ausdruck. Die Musikschule sei ein Glücksfall, so Franz Hurler, 3. Bürgermeister aus der Marktgemeinde Bissingen. Gerhard Kaltner, 3. Bürgermeister in der Gemeinde Buttenwiesen und ehemaliger Musikschüler aus der Hackbrettklasse von Andrea Kratzer, bezeichnete die Musikschule als wichtigen Mosaikstein, der den Landkreis lebenswert macht. Johann Häußler (MdL) ist sich sicher, dass Roman Bauer in seiner Berufung als Straßenbauer auch Musiker über die musikalischen Wege zwischen Bissingen und Wertingen zusammenführen wird. Er bedankte sich bei den Sponsoren und Eltern, dass sie das Angebot für Kinder und Jugendliche möglich machen. Eva Lettenbauer (MdL) möchte sich auch in Zukunft dafür einsetzen, dass Kinder und Jugendliche in der Prioritätenliste ganz oben stehen. In diesem Sinne dankte sie der Musikschule vor allem für das Engagement in den vergangenen schwierigen Jahren. MdL Georg Winter schloss sich den Worten seiner Vorredner an und betonte die Stellung der Musikschule Wertingen im Landkreis Dillingen und dankte den Verantwortlichen für die hervorragende Arbeit. 

Jahresbericht der Schulleiterin Heike Mayr-Hof 

Dass in eben dieser Zeit trotz der großen Hürden alles getan wurde, um den Unterrichtsbetrieb aufrechtzuerhalten und Veranstaltungen, Konzerte, Klassenvorspiele und Wettbewerbsteilnahmen sowohl in Präsenz oder digital zu ermöglichen, wurde aus dem musikalischen Bericht des Jahres von Schulleiterin Heike Mayr-Hof deutlich. Zu den bereits bestehenden Kooperationen mit der Grundschule und dem Gymnasium, kam es durch Initiative der neuen Rektorin der Mittelschule Patricia Laube zu einer neuen Zusammenarbeit im Bereich des Instrumentalunterrichts. Heike Mayr-Hof äußerte in ihren Ausführungen die Hoffnung, dass das Kultusministerium den Stellenwert der musischen Fächer nicht weiter vernachlässigt, sondern im Gegenzug wieder vermehrt Stunden für Musik zulässt. In ihrer Aussicht auf das nächste Schuljahr wird deutlich, dass der Bereich Gesang mit der Neugründung eines Kinder- und Jugendchors und speziellen Chorkonzerten der örtlichen Chöre und der Aufführung des Requiems von Mozart durch die Bläserphilharmonie, gestärkt werden soll. Von der Aussicht auf Nachwuchs zeigte sich Franz Lingel vom Chorverband Schwaben, aber auch Franz Miller, erster Vorsitzender des Liederkranzes, sehr erfreut. 

574 Schüler*innen 

In einer Grafik stellte der noch amtierende 1. Vorsitzende David Knab in seinem Bericht die Zusammenstellung der Gesamtschülerzahl von 574, aufgeteilt nach Gemeinden, Alter und Geschlecht übersichtlich dar. Der Einzugsbereich der Musikschule ist enorm. Die Schüler*innen kommen zum Großteil aus Wertingen, Buttenwiesen, Bissingen, Laugna, Villenbach und aus weiteren 38 Kommunen. 

Mittelständischer Betrieb 

„Verein ja, aber das Umsatzvolumen von über 560 000€ gleicht dem eines mittelständischen Unternehmens!“, so das Fazit von Bürgermeister Willy Lehmeier anlässlich der Zahlen aus dem Kassenbericht von Stefan Schweitzer und dem Inventarbericht von Geschäftsführerin Karolina Wörle. Die Musikschule ist nicht, wie in vielen anderen Kommunen üblich, eine städtische Institution, sondern nach wie vor als Verein mit ehrenamtlichem Vorstand organisiert. „Das verdient hohe Wertschätzung.“, so Lehmeier. 

Ehrungen 

Im Jahr 2021 feierte die Musikschule ihr 40 jähriges Jubiläum. Aus diesem Anlass ernannte die Musikschule bereits beim Festakt im September längjährige und verdiente Vereinsmitglieder der Gründungsjahre zu Ehrenmitgliedern. Bei der aktuellen Jahreshauptversammlung konnte Roman Bauer als erste Amtshandlung die Ehrenurkunden an Karl Burkart, Josef Wörle und Ingrid Wieland überreichen. Karl Burkart war insgesamt 28 Jahre ehrenamtlich als Kassierer und Vorsitzender tätig. Josef Wörle übte seine Funktion als Kassierer 20 Jahre lang aus und Ingrid Wieland war 14 Jahre lang Schriftführerin. Anschließend bedankte er sich bei seinem Vorgänger David Knab für sein Engagement in Zeiten der großen personellen Wechsel. 

 

Homepage der Musikschule Wertingen e.V.:


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