Wappen
Das Marktsiegel mit der Gebissstange dürfte bis in die Zeit vor 1400 zurückreichen, jedoch stammt der älteste Siegelabdruck erst aus dem Jahre 1546.
Er zeigt die Pferdegebissstange als redendes Heroldszeichen senkrecht stehend. 1811 ist die Farbgestaltung Gold auf Blau nachgewiesen. 1839 wurde das Wappen in Schwarz auf silbernem Grund verliehen und das Pferdegebiss waagrecht gestellt.
In der Sitzung am 25. September 1973 beschloss der Marktgemeinderat einstimmig, sein Marktwappen zu ändern.
Die amtliche Begründung des Hoheitszeichens fasste die General-direktion der staatlichen Archive Bayerns in München am 13. März 1974 in folgendem Wortlaut ab: Die Änderung des geschichtlichen Wappens ist veranlasst durch die Auswirkungen der Gebietsreform, wodurch elf bisherige Gemeinden in den Markt eingegliedert wurden. Da das Gebiet dieser Gemeinden bis zum 13. Jahrhundert zur Herrschaft Hohenburg (mit Verwaltungssitz in Bissingen) gehörte, wurde das Herrschaftswappen Hohenburgs (Gold-Rot-Schach) in das Marktwappen übernommen. Die Darstellung und Tinigierung der nunmehr senkrecht gestellten Pferdetrense wurde der Überlieferung des 16. und 17. Jahrhunderts angeglichen.
Die Regierung von Schwaben erteilte am 10. April 1974 ihre Zustimmung zur Änderung des Wappens der Marktgemeinde Bissingen. Die Beschreibung des neuen Wappens lautet: 'Gespalten; vorne geschacht von Gold und Rot, hinten in Blau ein senkrecht stehendes, goldenes Pferdegebiss mit Kinnkette.'
Die Fahne zeigt drei Streifen in der Farbenfolge Rot-Gelb-Blau und hat das Wappen des Marktes aufgelegt