Stationenweg von Bissingen nach Buggenhofen

Steinerne Zeichen des Glaubens

Er entstand aus einer Idee des früheren Ortspfarrers von Bissingen, Hermann Neuß: Vor 25 Jahren wurde der weithin bekannte Stationenweg als steinernes Zeugnis christlichen Glaubens in einer landschaftlich reizvollen Umgebung errichtet.

Der Weg führt vom nordöstlichen Ortsausgang des Marktortes Bissingen hinüber zum etwa eineinhalb Kilometer entfernten Marienwallfahrtsort Buggenhofen. Bei schönem Wetter bieten sich reizvolle Ausblicke nicht nur über die Alblandschaft des unteren Kesseltales, sondern auch hinauf ins obere Kesseltal und weit hinaus ins Donautal.

Der Theologe und Bildhauer Franz Hämmerle, in Windach unweit des Ammersees beheimatet, überzeugte damals Pfarrer Hermann Neuß von seiner Idee, nicht einfach einen weiteren herkömmlichen Kreuzweg zu errichten. Vielmehr wollte Hämmerle mit nur sechs großen Steinstelen den Leidensweg Jesu in komprimierter Form künstlerisch gestalten, um dann entlang des weiteren Weges hinab nach Buggenhofen fünf weitere Stationen aufzubauen, die sich auf die Auferstehungserzählungen beziehen.

Nachdem die Finanzierung des Weges gesichert war, entstand Ende der Achtziger Jahre ein einzigartiger Stationenweg, den Professor Herbert Schindler, ein Urgestein Bayerischer Heimat- und Geschichtsforschung, als „Werk der Einkehr und Sinngebung“ und als „Steinsetzungen von fundamentaler Symbolik“ beschrieb.

Informationen

Weitere Informationen übers Kesseltal und Umgebung erhalten Sie auch gerne im Rathaus unter Tel.: 09084/9697-0


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